Nachdem ich, immer noch beflügelt vom
erfolgreich beendeten Rodgau50-Ultramarathon meine Bestzeiten über
10 km gleich zwei Mal deutlich verbessern konnte bot sich der
Frankfurter Lufthansa Halbmarathon, der in jedem Jahr vom Spiridon
ausgerichtet wird als Bestätigung für meine sportliche
Weiterentwicklung an.
Meine letzte Bestzeit lag nun schon 1 ½
Jahre zurück und nach den letzten Wettkämpfen war klar, dass nur
eine Verletzung eine deutliche Verbesserung verhindern konnte.
Vor dem Lauf trafen sich die
zahlreichen Mitglieder des #twitterlauftreff im VIP Bereich der
Commerzbank Arena, der für die Läufer als Treffpunkt freigegeben
wurde. So gingen Katrin und Daniel (@bevegt), Sven (@lauffreund_de),
José (@Sancho_P), Peter (@runkiwi43), Christian (@ironchrissi) und
Heiko (@Dragao_de) und ich nach der üblichen Fachsimpelei über
Pace, Equipment und ähnliches bald an den Start.
Auf Grund der mehr als 5000 Teilnehmer
erfolgt der Start in Frankfurt in Wellen. Da ich eine
Zielzeit von 1:45 bis 1:49 anpeilte, wollte ich mich vorne in den
Block von 1:45-1:55 einordnen, kam aber dafür ein wenig zu spät vom
Einlaufen.
Ich entschied mich dann, lieber im
Startbereich der Gruppe 1:35-1:45 hinten zu starten. Nach wie vor ist
mir nicht ganz klar, was viele Teilnehmer in diesen Bereich getrieben
hat, konnten sie doch selbst das Anfangstempo von 5:30 auf dem ersten
Kilometer nicht halten.
Für mich bedeutete das im Nachhinein
ein angenehmes und nicht zu schnelles Einlaufen und bereits nach
etwas mehr als 4 km befand ich mich auf einem 5:00 Schnitt, der exakt
die Zielzeit vom 1:45 erhoffen ließ.
Nach 10 km passierten wir die erste
Getränkestation und da ich auf die erhoffte Zielzeit bereits einige
Sekunden gut gemacht hatte, erlaubte ich mir, zum Trinken eine
Gehpause einzulegen, ohne den Schnitt zu gefährden.
Auf den nächsten Kilometern rollte ich
so relativ gleichmäßig dahin, musste aber dann feststellen, dass
ich, auch bedingt durch eine Gehpause an der zweiten
Verpflegungsstelle doch ein wenig ins Bummeln geraten war.
So nutzte ich nach einem kurzen
Befindencheck, angefeuert durch Daniel die lange Gerade Richtung
Neu-Isenburg, um noch einmal richtig Fahrt aufzunehmen.
Und so gelang es mir, auf den letzten
Kilometern noch einmal deutlich Boden gut zu machen und ich beendete
das Rennen mit einer von mir nicht für möglich gehaltenen 1:43:45.
Damit konnte ich meine alte Bestzeit um mehr als acht Minuten
verbessern.
Sollte ich in dieser Saison von
Verletzungen verschont bleiben, so sollte auch hier noch ein bisschen
Spielraum sein und vielleicht knacke ich im Herbst noch die 100
Minuten.
Der nächste Bericht vom Syltlauf (mit
Fotos) folgt in Kürze...
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