Irgendwie ist es im Moment wie verhext.
Nach meinem erfolgreichen Wiedereinstieg im November kam das Gefühl und der Erfolg für Distanz recht schnell zurück. So war ich mehr als zufrieden mit meinem Finish beim Rodgau50 und auch die Vorbereitung für den Weiltalmarathon verlief problemlos.
Dort allerdings zeigte mein Einbruch auf der zweiten Rennhälfte und auch die folgenden 10 km Wettkämpfe, das mir die nötige Tempohärte und vielleicht auch die Bereitschaft, an meine Grenzen zu gehen zur Zeit einfach fehlt.
Wenn noch einer weiteren Beweis dafür gebraucht hätte, so kam es am vergangenen Wochenende dazu. Weder Zahlreiche Tempoläufe und auch Intervalltrainings, noch lange Läufe über die Halbmarathondistanz konnten dafür sorgen, dass ich beim Halbmarathon meines Heimatvereins in Hausen mein theoretisches Leistungsvermögen auch abrufen konnte.
Ok, ich hatte die Nacht vorher, aus welchen Gründen auch immer, kaum bis gar nicht geschlafen. Aber trotzdem wurden bereits nach 5 km meine Beine schwer und ab KM 7 musste ich mein Tempo deutlich reduzieren, um überhaupt das Rennen beenden zu können. So kam ich, wie bereits im Weiltal in den Genuss , in der zweiten Rennhälfte quasi überlaufen zu werden. Ein wenig freudiges Geschehen, dass die Zuversicht noch weiter sinken lässt.
Zwar konnte ich auf dem letzten Kilometer immerhin zwei Läufer wieder einholen und auch meine Gesamtzeit von 1:45:32 ist jetzt auch nicht so schlecht, aber der Blick auf die Splitzeiten ist ein wahres Desaster.
Bis zum nächsten Wettkampf bleiben gerade vier Wochen, um das Krönchen zu richten und entweder Training, Einstellung oder Zeitziele zu korrigieren 🤔
P.S. Der Volkslauf in Hausen ist ein fantastisch organisiertes Event. Schülerläufe über diverse Distanzen, Erwachsenenläufe über 5, 10 und 21,1 km stehen auf dem Programm. Bei Essen und Trinken bleiben kaum wünsche offen, so das ich jedem Volksläufer die Teilnahme empfehlen kann.
Auf der Facebook-Seite des Main-Lauf-Cups findest du ein Video mit fantastischen Emotionen.
1 Kommentar:
Na, das wird schon wieder. Manchmal braucht es halt einfach länger, bis man wieder richtig "drin" ist.
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