Montag, 3. März 2014

Saisonauftakt über 10 km beim 12. Offenbacher Rosenhöhe-Waldlauf

Ok, es nicht wirklich mein erster Wettkampf 2014, weil puristisch betrachtet der Rodgau50 Ultramarathon ja ebenfalls dazu gehört. Während es aber bei dem Ultra für mich hauptsächlich das Bewältigen einer Langstrecke im Fokus ist, stehen bei den Kurzdistanzen die Zeiten und das Tempo im Vordergrund.

Mussten die Veranstalter auf der Rosenhöhe im letzten Jahr die Strecke aufgrund schlechter Bodenverhältnisse ändern, ging es in diesem Jahr traditionell mit einer Runde auf der Aschenbahn los. Anschließend folgt eine knapp 5 km lange Runde mit einem Wendepunkt und einer Aschenbahnrunde über Waldboden mit z.T. Crosscharakter, die zwei Mal zu durchlaufen ist.
So kommt es zu einigen Begegnungen mit den Mitläufern und man kommt auch mit den Zuschauern auf der Rosenhöhe in Kontakt. Leider war es am Faschingssonntag recht kalt und der Zuschauerzuspruch recht dürftig. Trotzdem traten über 100 Läufer auf der 10 km Strecke zum Volkslauf an.


Für mich ging es um einen Formtest für den in einer Woche anstehenden Lufthansa-Halbmarathon in Frankfurt. So wollte ich die ersten 5 km im 4:30er Schnitt laufen und auf der zweiten Streckenhälfte auf ca. 4:15 min/km beschleunigen. Leider wurde daraus nichts. Am Start war ich schnell und konnte relativ gleichmäßig laufen, aber auf dem ersten Cross Abschnitt lief ich auf einen etwas langsameren Läufer auf und das brachte mich leicht aus dem Rhythmus. Nachdem ich den Konkurrenten dann auf einem freien Teilstück überholen konnte war ich auf der Strecke ziemlich alleine. Die Spitze war weit enteilt und ein Mittelfeld in dem Sinne gab es nicht und so lief ich den kompletten Rest des Wettkampfes alleine. Zu beschleunigen gelang mir irgendwie überhaupt nicht und irgendwie kam ich auch mit den Cross-Passagen auf der Rosenhöhe in diesem Jahr überhaupt nicht zurecht. Zu guter Letzt wurde ich kurz vor der Ziellinie noch von der zweiten Frau überholt, weil ich fälschlicherweise davon ausging, noch eine Runde auf der Aschenbahn laufen zu müssen. Allerdings hatte sie sich diesen Platz auch mehr als verdient, da sie unterwegs bei km 2 mit einem Krampf anhalten musste.

Trotzdem bleibt natürlich auch einiges Positives:
  • 44:33               persönliche Bestzeit (und 59 Sekunden schneller als im Vorjahr)
  • 3. Platz M50   wie im Vorjahr
  • 22. Platz          im Vorjahr 41.
Fazit:

Auch wenn ich diesen Lauf aus vollem Training absolviert habe, brauche ich für die erhofften 1:34:59 beim Lufthansa-Halbmarathon einen absoluten Sahnetag. Auf der anderen Seite ist die Frühjahrsform gut und die Hoffnung auf eine insgesamt erfolgreiche und schnelle Saison ist durchaus berechtigt.

Mein Dank gilt aber auch an die Veranstalter der LG Offenbach. Von Start bis Ziel, von den zahlreichen und funktionierenden Duschen, über Ergebnisse und Siegerehrung, alles funktioniert reibungslos. Nur das, wie im letzten Jahr leider auch, für die 10 km - Läufer kaum Kuchen übrig bleibt, ist verbessurungswürdig. Ich bin jedenfalls auch im nächten Jahr auf der Rosenhöhe wieder dabei.