Donnerstag, 14. Dezember 2017

Boston Marathon 2018 - A Dream Comes True

Ich kann es eigentlich immer noch nicht fassen. Mein Läuferlebenstraum wird nächstes Jahr in Erfüllung gehen. Ich werde beim Boston Marathon am 16.4.2018 an der Startlinie stehen!



Doch einfach mal der Reihe nach:
Jeder Läufer, der sich ins Wettkampfgetümmel stürzt hat irgendwann dann auch mal Ziele. Der erste 10 km Lauf, der erste Marathon, dann der schnellste Marathon, vielleicht einen oder mehrere Ultraläufe. Kleine, große und eben ganz große Ziele.

Und mein ganz großes Ziel war und ist eben der Start beim Boston Marathon. Einige von Euch werden es wissen: Für den Boston Marathon muss man sich in der Regel erst einmal qualifizieren.

Jedes Jahr werden für die verschiedenen Altersklassen (Age Groups) Qualifikationszeiten festgelegt, die man unterbieten muss, und sich überhaupt anmelden zu dürfen.

Danach wird in der Regel nochmals selektiert, da sich mehr Läufer anmelden als Startplätze zur Verfügung stehen, gibt es ebenfalls noch die so genannten "Cut-Off Times", die man unterbieten muss, um dann endgültig zum Rennen zugelassen zu werden.

Bereits in 2014 habe ich darauf trainiert, in Frankfurt die Qualifikationszeit zu schaffen, aber damals war es mir nicht vergönnt, die 3:30 h Marke in der M50 zu knacken, . Andererseits wollte ich nicht über eine Reiseveranstalter an den Start gehen, ich wollte mich sportlich qualifizieren.

Beim Frankfurt Marathon 2016 gelang es mir endlich, die erforderliche Zeit für den Start in der M55 zu unterbieten. Obwohl ich erneut in der M50 startete, musste ich "nur" die M55 Qualifikationszeit schaffen, denn maßgeblich ist die Altersgruppe zum Startzeitpunkt in Boston, in 2018 bei mir also der nächste Sprung.

Mit 3:34 h lag ich komfortabel unter der "Qualifying Time" von 3:40 h, aber man weiß ja nie!

Tatsächlich war auch bei der Vergabe der Stadtgrenze im September die "Cut-Off Times" mit 3:23 min. so groß wie schon lange nicht.

Jetzt bin ich aber voller Vorfreude in die Planung meiner Laufwoche in Boston eingestiegen. Das Wichtigste ist sicher erst einmal, in Boston über das Rennwochenende überhaupt ein einigermaßen preisgünstiges Zimmer zu bekommen.

Hotels sind astronomisch teuer, aber mit Hilfe von Airbnb ist es mir gelungen, ein einigermaßen zentral gelegenes Zimmer zu einem fairen Preis zu ergattern.

Jetzt heißt es noch, günstige Flüge zu finden und die Zeit vor und nach dem Wettkampf zu planen. Ich bin bereit!