Mittwoch, 20. März 2013

Lufthansa Halbmarathon 2013 – Auf zu neuen Ufern


Nachdem ich, immer noch beflügelt vom erfolgreich beendeten Rodgau50-Ultramarathon meine Bestzeiten über 10 km gleich zwei Mal deutlich verbessern konnte bot sich der Frankfurter Lufthansa Halbmarathon, der in jedem Jahr vom Spiridon ausgerichtet wird als Bestätigung für meine sportliche Weiterentwicklung an.
Meine letzte Bestzeit lag nun schon 1 ½ Jahre zurück und nach den letzten Wettkämpfen war klar, dass nur eine Verletzung eine deutliche Verbesserung verhindern konnte.
Vor dem Lauf trafen sich die zahlreichen Mitglieder des #twitterlauftreff im VIP Bereich der Commerzbank Arena, der für die Läufer als Treffpunkt freigegeben wurde. So gingen Katrin und Daniel (@bevegt), Sven (@lauffreund_de), José (@Sancho_P), Peter (@runkiwi43), Christian (@ironchrissi) und Heiko (@Dragao_de) und ich nach der üblichen Fachsimpelei über Pace, Equipment und ähnliches bald an den Start.
Auf Grund der mehr als 5000 Teilnehmer erfolgt der Start in Frankfurt in Wellen. Da ich eine Zielzeit von 1:45 bis 1:49 anpeilte, wollte ich mich vorne in den Block von 1:45-1:55 einordnen, kam aber dafür ein wenig zu spät vom Einlaufen.
Ich entschied mich dann, lieber im Startbereich der Gruppe 1:35-1:45 hinten zu starten. Nach wie vor ist mir nicht ganz klar, was viele Teilnehmer in diesen Bereich getrieben hat, konnten sie doch selbst das Anfangstempo von 5:30 auf dem ersten Kilometer nicht halten.
Für mich bedeutete das im Nachhinein ein angenehmes und nicht zu schnelles Einlaufen und bereits nach etwas mehr als 4 km befand ich mich auf einem 5:00 Schnitt, der exakt die Zielzeit vom 1:45 erhoffen ließ.
Nach 10 km passierten wir die erste Getränkestation und da ich auf die erhoffte Zielzeit bereits einige Sekunden gut gemacht hatte, erlaubte ich mir, zum Trinken eine Gehpause einzulegen, ohne den Schnitt zu gefährden.
Auf den nächsten Kilometern rollte ich so relativ gleichmäßig dahin, musste aber dann feststellen, dass ich, auch bedingt durch eine Gehpause an der zweiten Verpflegungsstelle doch ein wenig ins Bummeln geraten war.
So nutzte ich nach einem kurzen Befindencheck, angefeuert durch Daniel die lange Gerade Richtung Neu-Isenburg, um noch einmal richtig Fahrt aufzunehmen.
Und so gelang es mir, auf den letzten Kilometern noch einmal deutlich Boden gut zu machen und ich beendete das Rennen mit einer von mir nicht für möglich gehaltenen 1:43:45. Damit konnte ich meine alte Bestzeit um mehr als acht Minuten verbessern.
Sollte ich in dieser Saison von Verletzungen verschont bleiben, so sollte auch hier noch ein bisschen Spielraum sein und vielleicht knacke ich im Herbst noch die 100 Minuten.

Der nächste Bericht vom Syltlauf (mit Fotos) folgt in Kürze...

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